ACHTSAMKEIT & MEDITATION
Warum Meditation?

Die Hirnforschung sieht die Meditation heute als Entspannungsverfahren, als Möglichkeit, das Nervensystem durch Training zu verändern, mit nachgewiesener Wirksamkeit.
Im therapeutischen Kontext geht es darum, Körperempfindungen, Emotionen und Gedanken beobachten zu lernen.
Neben der klassischen, bewegungslosen Sitzmeditation, werden auch Verfahren mit Bewegungen beschrieben z.B. Yoga.
Durch Meditation kommt es positiver Beeinflussung
des vegetativen Nervensystems: Entspannungsreaktion und die Fähigkeit zur Stressbewältigung, Verbesserung der Aufmerksamkeitsleistungen. Die damit verbundene geistige Präsenz und Flexibilität könnten sich sogar in einer verlangsamten Hirnalterung niederschlagen. Zudem wird ein achtsamer Lebensstil als wichtiges Element der Prävention von Alzheimer-Demenz vorgeschlagen.
der Regulation von Emotionen:
Z.B.: Verbesserter Umgang mit Schmerzen, Ängsten, Depression oder Süchten.
Kultivieren von positiven Emotionen wie Mitgefühl und liebevolle Güte.
Von Verhaltensänderungen um starre Reaktionsmuster zu erkennen und dadurch eine größere Freiheit für alternative Sicht– und Reaktionsweisen zu erleben.

Bildquelle: Interessiert: Der Dalai Lama © On being/Flickr.com
In der Hirnforschung werden neuronale Mechanismen untersucht: Beispielsweise wird beschrieben wie bereits nach acht Wochen Training mit täglich 45 Minuten Übungsdauer eine signifikante Verdichtung der grauen Substanz im Gehirn
zu beobachten ist.
Wobei damit der Zusammenhang zwischen Gehirnzellen und Dauerstress bzw. subjektiver Stressbelastung, einem hohen Cortisolspiegel im Blut und auch der Auslösung von Angstreaktionen gefunden wurde.
„Sitz nicht nur ‘rum, tu was!“,
wird zu
„Tu nicht nur was, sitz mal rum“!
(Auszug: